Für Hersteller, die teure Hochleistungslacke (wie Epoxid-, Urethan- oder Spezialklarlacke) verwenden, übersteigen die Materialkosten oft die Lohnkosten. Die wirtschaftliche Argumentation für die Reduzierung von Lackabfällen durch robotergestütztes Spritzen ist überzeugend, insbesondere aufgrund der höheren Übertragungseffizienz.
Übertragungseffizienz: Die Übertragungseffizienz (TE) ist das Verhältnis des auf das Bauteil aufgetragenen Beschichtungsmaterials zum versprühten Material. Beim manuellen Sprühen wird häufig eine Übertragungseffizienz von 40–60 % erreicht.
Vorteil der Robotik: Roboter halten den exakten Abstand, Winkel und die Pistolengeschwindigkeit ein, die erforderlich sind, um die elektrostatische Aufladung zu maximieren und den Sprühnebel zu minimieren. Dadurch werden die TE-Werte je nach Anwendung auf bis zu 75-90 % gesteigert.
Diese Reduzierung des Materialverbrauchs um 15–30 % führt bei Großverbrauchern zu jährlichen Einsparungen in Millionenhöhe und bietet eine schnelle und messbare Amortisation der Investition. Darüber hinaus bedeutet weniger Sprühnebel einen geringeren Lösemittelverbrauch bei der Reinigung und niedrigere VOC-Emissionen, was zu den Nachhaltigkeitszielen beiträgt.
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