Die Beschichtung von Glasfaserverbundwerkstoffen (GFK) und anderen Verbundwerkstoffen stellt aufgrund der großen, unregelmäßigen und oft ungleichmäßigen Form der Bauteile (z. B. Bootsrümpfe, Windkraftanlagengondeln, Kühlturmpaneele) besondere Herausforderungen dar. Diese Bauteile sind zu groß für Standardkabinen und erfordern häufig eine spezielle Handhabung.
Eine typische Lösung für einen Glasfaserbeschichtungsroboter zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
Erweiterte Reichweite und Kettenbewegung: Der Roboter wird oft auf einer linearen Schiene (siebte Achse) montiert, um große Strecken (bis zu 10-20 Meter) in einem einzigen Durchgang zurückzulegen.
Umgang mit unregelmäßigen Krümmungen: Eine ausgeklügelte Bewegungssteuerung sorgt dafür, dass der Roboter einen perfekten Normalenvektor zur Oberfläche beibehält und sanft über scharfe Radien und ebene Abschnitte hinwegfährt.
Handhabung von Zweikomponenten-Materialien (2K): Viele Verbundbeschichtungen sind reaktiv (Gelcoats, Epoxidharze) und erfordern ein präzises Mischen während der Anwendung. Diese Aufgabe lässt sich leicht mit einem Robotersystem bewältigen und überwachen.
Durch die Automatisierung dieses Prozesses werden die strukturelle Integrität und die ästhetische Qualität des fertigen Verbundwerkstoffs sichergestellt.
für weitere Informationen
Badewannenspray aus Fiberglas (GFK)



















